Verbindung

Anlässlich des 70-jährigen Bestehens der Académie Internationale de la Céramique (AIC), das Musee Ariana präsentiert drei Ausstellungen : BEWEGUNG, VERBINDUNG, BERUFUNG.

Vase à vin (Ukraine , 1958) Dimitri Golovko © Angelo Lui

Die Entwicklung des Musée Ariana und die der Académie internationale de la Céramique sind zwischen 1952 und 2000 eng miteinander verwoben. Die rund 520 zeitgenössischen Keramiken, die durch die Vermittlung der AIC im Laufe der Jahre ins Musée Ariana gelangen, haben sehr unterschiedliche Wege genommen und stammen aus ebenso verschiedenen Kontexten.

Henri J. Reynaud wollte Genf zur Welthauptstadt der Keramik machen und baut deshalb die Sammlung des Musée Ariana von Anfang an aus, indem er sie auch für andere als europäische und historische Keramikerzeugnisse öffnet. 1960 ist sein Échange culturel mondial
(weltweiter kultureller Austausch) der Anlass für eine erste Schenkung von 24 Objekten, die unabhängig von Herkunft und Technik aufgenommen werden. 1964 ruft Edgar Pelichet dann den Prix Reynaud ins Leben und anschliessend kauft die AIC während fast zehn Jahren
die Werke der ersten Preise des Prix de la Biennale de Vallauris und des Internationalen Keramikpreises von Faenza für das Musée Ariana an. Neben diesen Käufen gab es zahlreiche Schenkungen von AIC-Mitgliedern an das Musée Ariana. Diese Ausstellung ist allen Handwerkern, Künstlern, früheren und heutigen Kuratoren gewidmet, die sich immer für Verwirklichung des Traumes einer Sammlung ohne ästhetische und geografische Grenzen eingesetzt haben.

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