Das Gebirge im Blickpunkt
Lange Zeit wurde zu den Alpen Distanz gehalten, doch mit den ersten Expeditionen im späten 18. Jahrhundert wurden sie nicht nur zum Studienobjekt, sondern auch zu einem eigenständigen Bildthema.
Diese Ausstellung würdigt die Kunstschaffenden, deren Ansätze je nach Persönlichkeit und Epoche variieren und unsere Wahrnehmung der Berge immer wieder erneuern. In alle Richtungen vermessen und aus verschiedenen Perspektiven gezeigt, erscheint das Gebirge manchmal unveränderlich und gleichsam zeitlos, manchmal gefährdet und bedroht. Er zeigt sich atemberaubend oder friedlich, gelegentlich überraschend, immer bewegend.
Die ausgestellten Gemälde, Druckgrafiken, Fotografien, Videos und Objekte sind ikonische oder unerwartete Werke, die den wilden oder gebändigten Charakter der Berge beleuchten und im aktuellen Kontext, der die Klimaprobleme in den Mittelpunkt der öffentlichen Debatte rückt, ihre unzerstörbare Natur in Frage stellen.