Die Fabrik der Städte: Macht und Protest
Die Stadt ist Gegenstand einer ständigen, manchmal gewalttätigen, widersprüchlichen Debatte. Wie haben sich die Formen der Machtausübung über Landbesitz und öffentliche Räume verändert? Wie haben sich die Ebenen der öffentlichen Entscheidungsfindung und Verwaltung in der Stadt verändert? Wie konnten die Wünsche der Bewohner zum Ausdruck gebracht werden? Wie entstanden Bürgerproteste und -aktionen und wie bringen sie sich in die Debatte über die Stadtentwicklung ein?
Moderation: Clarissa Yang (Universität Genf)
Kostenlos, keine Anmeldung erforderlich
Im Rahmen der verfügbaren Plätze
Programm in Partnerschaft mit der Musikhochschule, deren Studierende Ihnen um 18 Uhr einen musikalischen Empfang bereiten.
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Dauerbaustellen, Erweiterung des Anwesens: Der räumliche Zugriff des Urbanen scheint unersättlich. Voltaires Landgut Les Délices zeugt davon: Diese unberührte Insel wird nun vom städtischen Raum umzingelt und absorbiert.
Heute, angesichts der ökologischen und demografischen Umwälzungen, nähren die Steuerung der Verkehrsströme, die Anforderungen an den Wohnraum und der Raum, der der Natur gelassen wird, die politische, aber auch die bürgerliche Debatte. Städte - wie Genf, die am dichtesten besiedelte Gemeinde der Schweiz - sind jedoch auch Orte der Geselligkeit und Interaktion, die auf eine lange Geschichte zurückblicken können.
Die Reihe Rencontres des Délices bietet die Möglichkeit, verschiedene Facetten dieser urbanen Geschichte zu beleuchten. Dies bietet die Gelegenheit, die Wechselfälle eines Denkens über das Gemeinwohl besser zu verstehen, die Art und Weise, wie Konflikte gelöst werden, sowie die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Dynamiken, die die Urbanität begründen, besser einzuordnen.