Von der abgeschotteten Stadt zur vernetzten Metropole
Mit dem immer schnelleren Wachstum der Städte steigt auch die Wohndichte. Genf gilt mit 13.000 Einwohnern/km2 als die dichteste Stadt der Schweiz. Die Stadtplanung und der Einsatz neuer gesetzlicher Regeln interagieren mit der grenzenlosen Ausdehnung des Urbanen, die die Idee der Stadt selbst aufzulösen scheint. Wie wird das Bevölkerungswachstum angesichts der Enge des Territoriums, das in seinen politischen Grenzen und seinem landwirtschaftlichen Gürtel gefangen ist, gelöst?
Moderation: Armelle Choplin (Universität Genf)
Kostenlos, keine Anmeldung erforderlich
Im Rahmen der verfügbaren Plätze
Programm in Partnerschaft mit der Musikhochschule, deren Studierende Ihnen um 18 Uhr einen musikalischen Empfang bereiten.
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Dauerbaustellen, Erweiterung des Anwesens: Der räumliche Zugriff des Urbanen scheint unersättlich. Voltaires Landgut Les Délices zeugt davon: Diese unberührte Insel wird nun vom städtischen Raum umzingelt und absorbiert.
Heute, angesichts der ökologischen und demografischen Umwälzungen, nähren die Steuerung der Verkehrsströme, die Anforderungen an den Wohnraum und der Raum, der der Natur gelassen wird, die politische, aber auch die bürgerliche Debatte. Städte - wie Genf, die am dichtesten besiedelte Gemeinde der Schweiz - sind jedoch auch Orte der Geselligkeit und Interaktion, die auf eine lange Geschichte zurückblicken können.
Die Reihe Rencontres des Délices bietet die Möglichkeit, verschiedene Facetten dieser urbanen Geschichte zu beleuchten. Dies bietet die Gelegenheit, die Wechselfälle eines Denkens über das Gemeinwohl besser zu verstehen, die Art und Weise, wie Konflikte gelöst werden, sowie die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Dynamiken, die die Urbanität begründen, besser einzuordnen.