Kolonialismus und Kulturerbe: Welche Museen?

Die Identifizierung der Herkunft der verschiedenen patrimonialen Sammlungen von Museumsinstitutionen steht im Mittelpunkt einer gesellschaftlichen Debatte, die ihre Dekolonisierung betrifft. Was steht bei dieser umfassenden Infragestellung lange akzeptierter Praktiken auf dem Spiel?
Moderation: Carine Ayélé Durand (MEG)
Kostenlos, Anmeldung erforderlich ab dem 4. Januar 2024
Nach Maßgabe der verfügbaren Plätze
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Programm in Partnerschaft mit der Musikhochschule, deren Studierende Ihnen um 18.10 Uhr einen musikalischen Empfang bereiten.
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Die koloniale Ideologie entwickelte sich im 19. Jahrhundert in vielen europäischen Ländern, doch heute wird sie stark hinterfragt und legitim in Frage gestellt.
Zwischen der Rückgabe von Kulturgütern in Museumssammlungen, Überlegungen zur städtischen Toponymie und Arbeiten zur Sprache und Schreibweise führen die heutigen Gesellschaften Debatten über die Rezeption und die Interpretation ihrer Vergangenheit.
In dieser Reihe mit dem Titel Kolonialzeit Genf? Mémoires et patrimoines" laden die Bibliothek Genf und das Haus der Geschichte der Universität Genf Sie zu Diskussionen und Überlegungen ein.