Freier Besuch des Historischen Museums von Nantes und Expression(s) decooniale(s) #3
Die Europäischen Tage des Kulturerbes zeigen seit bald vier Jahrzehnten den Reichtum und die außerordentliche Vielfalt des historischen Erbes. Das Schloss der Herzöge der Bretagne nutzt diese zwei außergewöhnlichen Tage, um der Öffentlichkeit kostenlos seine Türen zu öffnen, die das Historische Museum von Nantes und die Veranstaltung (wieder) entdecken kann Dekoloniale(n) Ausdruck(e) #3.
Das Mediationsteam schlägt thematische Termine vor.**Das Historische Museum von Nantes
*_An der Spitze der zeitgenössischen Museografie mit digitalen Geräten entfaltet sich das Geschichtsmuseum in 32 Räumen und inszeniert über 150 Sammlerstücke. Die Tour zeichnet ein Porträt der Stadt von ihren Anfängen bis zur heutigen Metropole. Die Abschnitte über den atlantischen Menschenhandel und die Sklaverei sowie über die beiden Weltkriege sind internationale Referenzen. Die Tour zeigt auch bemerkenswerte architektonische Elemente und erinnert an die wichtigsten Ereignisse der Geschichte des Schlosses und der Stadt: die Unterzeichnung des Edikts von Nantes, das industrielle Epos von Nantes, den Schiffbau... *_Dekoloniale(n) Ausdruck(e) #3**Das Historische Museum von Nantes im Rahmen der dritten Ausgabe der Veranstaltung _Ausdruck(e) Entfärbung(en)_wiederholt eine außergewöhnliche Einladung an einen Künstler und Historiker aus dem afrikanischen Kontinent, mit seinen Sammlungen zu interagieren.
Der weltberühmte kamerunische Künstler Barthélémy Toguo Sein Werk nimmt die Räume ein und zeugt von einem unermüdlichen Engagement, die großen Themen unserer Zeit anzusprechen, während es eine blitzartige Beziehung zwischen Vergangenheit und Gegenwart herstellt.
Im Geiste der Gastfreundschaft wollte Barthélémy Toguo fünf Künstler an der Veranstaltung des Historischen Museums von Nantes beteiligen. Jean-François Boclé (Martinique), Moreira Chonguiça (Mosambik), Rosana Paulino (Brasilien), Monica Toiliye (Demokratische Republik Kongo) und Kara Walker (USA) schlossen sich ihm an. Ob Maler, Videografen, Bildhauer, Performer oder Musiker, jeder dieser Künstler hat in den Räumen des Museums Platz genommen, um mit der Geschichte zu schwingen. Durch ihre Werke werden Erbschaften, Erinnerungen und Nachwirkungen der Vergangenheit, aber auch deren Überwindung angesprochen.In Nantes feiern diese Tage auch den Matrimon. In diesem Rahmen wird am 16. September ein Programm in Zusammenarbeit mit Nantes Digital Week mit einem Wikipedia-Workshop zur Aufwertung der Matrize angeboten.