Im bemerkenswerten Rahmen der romanischen Kirche von Saint-Jean, die zu diesem Anlass ins Rampenlicht gestellt wurde, interpretieren die Sänger von Saint-Himaire Sauternes das Spektakel «REQUIEM 16.90»: von der Dunkelheit bis zum Licht der französischen Barockmusik des 17. Jahrhunderts. Die Raumgestaltung übernimmt Astrid Vehstedt. 15 Musiker nutzen den architektonischen und akustischen Raum der Kirche. Von der Dunkelheit zum Licht... Es ist eine musikalische Zeit zwischen Himmel und Erde, zwischen barock und zeitlos, von der Nacht bis zum Licht; Flucht in eine hektische Welt. Rund um Louis Cheins harmonisierte Chormesse von 1690 gibt es eine Gegenüberstellung des gregorianischen gallikanischen Gesangs der Kathedrale von Versailles von 1686, eine erstaunliche und mobile Raumaufteilung. Der scheinbar unbewegliche Choral trifft dann auf die Bewegung, um eine besondere Emotion entstehen zu lassen. Die 6 Sänger werden von Ton- und organischen Instrumenten begleitet: Cornets, Sacqueboute, Schlange und Continuo.
Regie führte François-Xavier Lacroux.