Besuch der Ruche Stadt der Künstler
La Ruche ist eine Künstlerstadt in Montparnasse, die 1902 vom Bildhauer Alfred Boucher aus Materialien und Elementen der Weltausstellung von 1900 und insbesondere aus dem von Gustave Eiffel entworfenen Pavillon des Vins de Bordeaux erbaut wurde. Als kosmopolitisches Projekt begrüßt La Ruche Künstler aus aller Welt: eine erste Welle mit jüdischen Künstlern, die vor den Pogromen fliehen: Soutine, Zadkine, Chagall, Kreta... Dann Fernand Léger, Cendrars, Apollinaire, Rebeyrolle, Martial Raysse, Arroyo, Titina Masseli, Klaus Michael Grüber, Bruno Bayen... Die Stiftung La Ruche-Seydoux wurde 1973 von Bernard Anthonioz, Geneviève und René Seydoux gegründet, als die Stadt von der Zerstörung bedroht war. Sie hat die Aufgabe, den Fortbestand des Projekts von Alfred Boucher zu gewährleisten: La Ruche zu einem lebendigen Ort zu machen, der allen Künsten offen steht. Heute arbeiten hier etwa vierzig Künstler, Maler, Bildhauer, Fotografen, Videografen, Bühnenbildner aus dem Irak, Iran, Griechenland, den USA, Argentinien, darunter Jean-Michel Alberola, Isabelle Geoffroy-Dechaume, Himat, Ernest Pignon-Erney, Nelly Maurel, Jean-DechaumeMichel Meurice, Nicky Rieti, etc