Führung durch die Sonderausstellung
Maurice Sand, ein ethnographischer Blick. Von Berry bis Amerika.
Maurice Sand, der 1861 nach Algerien aufbrach, begegnete Prinz Hieronymus Napoleon in Algier. Er bietet ihm an, ihm auf seiner Yacht auf seiner Reise in die USA zu folgen. So reiste Maurice Sand zwischen Mai und September 1861 über Spanien, die Azoren, Neufundland... nach Amerika. Im Laufe der Zwischenstopps beobachtet, studiert, skizziert und zeichnet er die Ureinwohner, denen er begegnet, und verweilt in seinen Reisebüchern präzise und elegant in Kostümen, Lebensräumen und Landschaften. Diese Notizbücher, die in der Historischen Bibliothek von Paris aufbewahrt werden, sind nicht nur Zeugnisse der heute ausgestorbenen Völker und Traditionen, sondern auch ein Foto der Geburt eines neuen Landes, der Vereinigten Staaten von Amerika.
Diese Ausstellung zeigt Ihnen eine Auswahl der Zeichnungen, die anlässlich des 200-jährigen Jubiläums von Maurice Sand reproduziert wurden. Diese Zeichnungen aus fernen Ländern werden mit den Sammlungen des Museums und den Legenden und Traditionen des Berry im Dialog stehen.