Die heutige Kirche stammt aus dem 12. Jahrhundert. Als Pfarrei der Universität vom 14. bis 17. Jahrhundert erlitt sie während der Religionskriege und dann während der Französischen Revolution zahlreiche Schäden.
1906, nach dem Gesetz der Trennung von Kirche und Staat, wurde die Stadt Orléans Eigentümer des Gebäudes. Nach den Bombenangriffen von 1944 schwer beschädigt, wurde es von der Stadt Orléans 1973-1975 stillgelegt und 1976 zu einem Ausstellungsort.
Seit 2013 hat sich die Stiftskirche dem zeitgenössischen Schaffen zugewandt und beherbergt drei bis vier Ausstellungen, die in Zusammenarbeit mit Künstlern, Zentren für zeitgenössisches Schaffen oder Galerien organisiert werden und sich mit Vorschlägen regionaler Künstler abwechseln, nationalen oder internationalen.
Führungen, die von Stadtführern der Abteilung für Kunst und Geschichte durchgeführt werden.