Besuch der Galerie des Bergwerks
Besuch der oberirdischen rekonstruierten Galerie in Begleitung ehemaliger Kohlebergleute.
Von außen kann sich niemand vorstellen, was dieses Gebäude in sich verbirgt. Wie in der Mine ist das Licht begrenzt und man sucht instinktiv nach einem Schalter. Sobald man den ersten Winkel dieser U-förmigen Strecke passiert, wird man von diesen riesigen, vor sich ausgerichteten Maschinen getroffen, den Hydraulikzylindern des Strebs, die zur Abstützung des Bergwerkdaches dienten.
Um Sie nun in diese besondere Atmosphäre des Bergwerks zu versetzen, bieten drei Fernsehgeräte erläuternde Videos dieser Arbeitstechnik an, die für die Bergwerke von Gardanne typisch ist und 2003 geschlossen wurde. Ein Videoprojektor zeigt den sich bewegenden «Hobel», während das Geräusch des Hobels dazu führt, dass sich die Ohren verstopfen. Eine Nebelmaschine sorgt mit dem «Staub» für mehr Atmosphäre, der das ohnehin schon schwache Licht noch etwas tiefer absenkt... man ist am Boden der Mine!
Die Stammgäste des Museums kennen diese Galerie bereits. Aber niemand hat sie je so «schwarz», so dunkel besucht. Denn es hat mehr als ein Jahr gedauert, um alle Lücken zwischen den Blechen zu versiegeln!
Diese Galerie kann nur bei großen Veranstaltungen besichtigt werden. Verpassen Sie nicht die Gelegenheit!
Auf die Besuche am Samstagmorgen folgt eine große offizielle Einweihung, die allen neuen Räumen des Museums und dem nahegelegenen Wohnmobilbereich gewidmet ist. Empfang mit Konzert und Mittagessen zwischen 11.30 und 14.00 Uhr (nur samstags).