Notre-Dame de Nazareth Kathedrale und ihr Kloster - Besuch frei
Die Kathedrale Notre-dame de Nazareth, Mutterkirche der Diözese von Vaison (etwa 40 Kirchgemeinden im Päpstlichen Staat und der Dauphiné), befand sich im Zentrum einer heute verschwundenen mittelalterlichen Stadt. Der Bischof wohnte im nahe gelegenen Bischofspalast und die Kronjuwelen im Kloster und seinen Nebengebäuden. Die Architektur des Gebäudes, das im 19. Jahrhundert an paläisch-christlichen Gebäuden erbaut und im folgenden Jahrhundert neu gestaltet wurde, ist ein sehr schönes Beispiel der Romanik der Provence. Eine seiner Eigenschaften ist das Vorhandensein antiker Überreste, die beim Bau wiederverwendet wurden. Neben der Kathedrale hat der Kloster vier den Garten umgebende Stollen mit kleinen Bögen, die in Dreiergruppen unter Deponiebögen angeordnet sind. Die Säulen sind meist mit Wasserblättern überzogen, aber einige sind bildlich. Die von der Klostergalerie bedienten Räume für die Schächte (Speisesaal, Schlafsaal, Kapitelsaal...) sind heute verschwunden. Die so umgewandelte Kathedrale besteht aus einem dreiteiligen Kernstück, das von zwei Kollateralen ohne Transduktion flankiert ist. Das dreiteilige Chevet besteht aus einer mittleren rechteckigen Abside aussen und innen halbkreisförmig. Das Schiff ist in gebrochener Wiege auf Zweien gebogen. Die Strumpfhosen haben kriechende Gewölbe. Die schattige Umgebung und die Gemütlichkeit des Klosters machen ihn zu einem angenehmen Ort für einen Besuch.