Führung durch das Senghor House
Führung durch die Stadt Verson und den Verein Senghor in Verson. Die Geschichte von Léopold Sédar Senghor mit Verson beginnt mit seiner Lebensgeschichte bei Colette Hubert, seiner Frau, Erbin eines bürgerlichen Hauses, rue du Général Leclerc. Ab 1957 zog das Paar nach Verson. Ihre Gewohnheiten blieben, als L.S. Senghor 1960 Präsident der Republik Senegal wurde. Die Versonnais achten darauf, sie nicht zu stören, und das Paar weiß, dass es mit ihnen in Verbindung steht, bezeugt eine organisierte Reise nach Dakar, wo das Paar Versonnais im Präsidentenpalast empfängt.
Im Alter von 74 Jahren trat Léopold Sédar Senghor unter anderem aus Gründen von der Präsidentschaft zurück: In den wenigen Jahren, die ich noch leben muss, möchte ich meine Träume anderen Händen anvertrauen". Nun widmet er sich ganz dem Schreiben. Er wird 1983 in die Académie française gewählt. Das Leben des Paares wird dann zwischen Paris und Verson aufgeteilt.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass der Dichter mit den Versonnais auf ihrem Garten spazieren geht und sich unterhält. Zeugnisse bestätigen die Einfachheit des Menschen und seine Kenntnis der Erde. Das Paar ist regelmäßig am Fest des Heiligen Germanus anwesend und auch in der Kirche sind beide praktizierende Katholiken. Ihr Leben ließ sich vollständig in Verson nieder (sicherlich aus Gründen, die mit dem Alter des Dichterpräsidenten zusammenhängen). 1993 legte er den Grundstein für den Espace Senghor, den er im März 1995 einweihte. Er hält dort eine Rede, in der er verteidigt: Es liegt an euch jungen Menschen, diese Zivilisation des Universalen zu entwickeln, die aus den sich ergänzenden Werten aller Kontinente und aller Völker besteht. Denken Sie daran, dass es keine Zivilisation ohne Kultur gibt, da der kulturelle Aufwand selbst der Hauptwert der Zivilisation ist." Im darauffolgenden Jahr, am 9. Oktober 1996, feierten die Versonnais in seiner Anwesenheit ihr 90-jähriges Bestehen auf einer heiteren, einfachen und musikalischen Feier.
Im großen Haus mit den weißen Fensterläden endet das Leben des Dichters am 20. Dezember 2001.