Show: Die Wahl der Seelen
Eine humanistische Fabel von Stéphane Titeca Großer Preis des Theaters 2015 Best Drama Comedy Hong-Kong International French Festival Die Wahl der Seelen findet 1916 statt, in einem Granatenloch während des Angriffs auf Verdun. In diesem Loch stehen sich zwei Männer gegenüber: Raoul, ein rachsüchtiger, etwas einfacher Landhaariger, und Franz, ein deutscher Soldat, Musiker und Humanist. Diese beiden Männer brauchen einander, um aus dem Loch herauszukommen. Sie müssen ihre Beschwerden vergessen, ihren Hass überwinden, um am Leben zu bleiben. Die Seele des Cellos ist ein kleines Stück Holz, das das Instrument stützt und seinen Klang verleiht, ohne Seele würde das Cello einen tauben und leeren Klang haben. Die Wahl der Seele ist die Wahl des Cellos anstelle des Bajonetts, es ist die Wahl der Kunst anstelle des Barbaren, es bedeutet, in allen Begriffen des Wortes zu denken. In dieser erstickenden Öffentlichkeit drücken sich ihre Unterschiede aus: über Vorurteile hinauszugehen, ihre Seele zu erheben, den anderen zu akzeptieren. Franz, Musiker glaubt, dass Kunst ihn davon abhalten kann, barbarisch zu werden. Sie sind Deutsche und behaart, sie könnten Palästinenser und Israelis, Fundamentalisten und Karikaturisten sein...
Die Unterschiede und Überzeugungen des anderen akzeptieren, um gerettet zu werden... Ein Stück, das in unserem Alltag seltsam widerhallt
Künstlerisches Team Mit: Alexis Desseaux und Stéphane Titeca Autor: Stéphane Titeca Regie: Valerie Lesage Szenografie: Danielle Marchal Klangwelt und musikalisches Schaffen: Guillaume Druel