Die 1836 gegründete Gesellschaft der Antiquare der Picardie hat den Hauptzweck, Kunst und Geschichte der Picardie und der Länder der Picardie zu studieren. So publiziert sie seit 1838 in ihren Sammlungen «Mémoires» und «Bulletins», ein kollektives Werk von unersetzlichem Wert. Das 1851 als gemeinnützig anerkannte Museum war der Ursprung des Baus des heutigen Picardie-Museums, das es 1869 zusammen mit seinen archäologischen Sammlungen der Stadt Amiens schenkte. Im Gegenzug nimmt diese gelehrte Gesellschaft im Denkmal immer noch die beiden Räume ein, die ihren historischen Sitz bilden: den sogenannten «Sitzungssaal» sowie eine reiche Bibliothek mit rund 80'000 Büchern, Drucken und Manuskripten.