Dank seiner mächtigen Laterne und seines Nebelhorns zeigte er den anderen Schiffen die gefährlichen Sandbänke vor dem Hafen von Dünkirchen.
1949 in Dienst gestellt, wurde die BF 6 (Feuerschiff 6) nacheinander Dyck und Sandettié genannt, benannt nach den Sandbänken, die er zu melden hatte. Bei jeder Änderung der Verwendung wurde der Name in große weiße Buchstaben auf dem Rumpf gemalt.
Die Besatzung dieses Schiffes ohne Bestimmungsort bestand aus 8 Männern, die damit beauftragt waren, das Schiff und sein Beleuchtungssystem in gutem Zustand zu halten, die Durchführung und Übermittlung meteorologischer Messungen oder die Überwachung von vorbeifahrenden Schiffen.
Eine Seite der maritimen Geschichte von Dünkirchen drehte sich, als das Feuerschiff Sandettié am 3. Juni 1989, von einem Sirenenkonzert begrüßt, zum letzten Mal in den Hafen zurückkehrte.
Seit 1997 im Besitz der Gemeinde Dünkirchen, wurde es restauriert und 2006 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Regelmäßig werden spezielle Besuche mit Bernard Quilliot, seinem ehemaligen Chefmechaniker, organisiert.
Dauer der Tour: 30 Minuten