Ausstellung: «Der Klang der Gravuren» zum Thema der musikalischen Ikonographie
Entdecken Sie eine Ausstellung mit 90 Originalstichen, die Sie zu einer Reise durch Europa vom 16. bis 19. Jahrhundert einlädt.
Die Gravur machte ihren Weg von Mainz, der Stadt Gutenberg, nach Italien, um dann in den Norden zurückzukehren. Sie inspirierte Künstler aus Frankreich, dem deutschsprachigen Raum, den Niederlanden, England, Schottland...
Die Musik zeigt eine auffällige Präsenz in diesen Epochen. Wir können Bilder von Musikszenen sehen, die von mythologischen Illustrationen über die Darstellung großer Ereignisse im Leben der Herrscher (Krönungen, Beerdigungen) bis hin zu grotesken oder karikaturistischen Szenen reichen. Anwesend sind vom Bettler oder Wandermusiker zum Bürger oder Aristokraten, der ein Instrument spielt oder Musik im privaten Kreis hört. Im Einklang mit dem Ideal der Wiedergeburt zeigt uns der Druck die Verherrlichung griechisch-römischer Gottheiten und anderer religiöser Darstellungen. In den Eitelkeiten, die Stillleben sind, erscheint die Musik als Symbol für den Fluss der Zeit als Kunst des Augenblicks und zeigt so die Vergänglichkeit der menschlichen Existenz.