Projektion des Dokumentarfilms "39/45, Frauen des Sieges"
Sie heißen Margot, Jeanne, Odile, Jeannette oder Simone. Alle beteiligten sich am Sieg der Alliierten im Zweiten Weltkrieg. Aber im Gegensatz zu männlichen Kriegshelden stehen ihre Namen nicht immer in Geschichtsbüchern. Dieser Film erzählt von den Kreuzschicksalen dieser Schattenkämpferinnen: Geheimagenten, Widerstandskämpfer, Piloten, Radiooperatorinnen oder auch Chemikerin wie die bretonische Jeanne Bohec, die Brest am 18. Juni 1940 verlässt und im Maquis von Saint-Saint-Marcel 4 Jahre später am Ende einer ebenso erstaunlichen wie aufregenden Reise.
Wie die Männer gingen sie alle Risiken ein, da die Nazis bei der Folter, Deportation oder Hinrichtung keinen Geschlechtsunterschied machten. Die Rolle der Frauen im Zweiten Weltkrieg zu erzählen, bedeutet, den doppelten Kampf dieser Kriegsheldinnen zu erzählen: einen Kampf um den Sieg, aber auch um als Soldaten oder Widerstandskämpferinnen anerkannt zu werden.
Mit freundlicher Genehmigung von Sophie Jaubert und Galaxie Production bedanken wir uns herzlich.
Der Vorführung kann ein Treffen mit der Regisseurin folgen.