Von Thomas Daveluy und Guillaume Lepoix
Die Ausstellung bietet einen sensiblen Ansatz zum Landschaftsbegriff und zur Darstellung der Realität. Zwischen Kunst und Wissenschaft bauen die beiden Künstler Thomas Daveluy und Guillaume Lepoix eine Reihe von drei Werken; die digitale Technologie dient ihnen als Mittel zur Reproduktion der Landschaft, während sie unsere Wahrnehmung des Greifbaren hinterfragen. Die Installation wurde für den zentralen Durchgang des Museums der Schönen Künste entworfen und soll immersiv und kontextuell sein: Dieser besondere und geschichtsträchtige Ort hinterfragt die Art und Weise, wie die Welt durch die Epochen dargestellt wird. Die beiden Künstler graben das Bild aus, um sein konstitutives Material (Texturen, Pixel, Farben usw.) zu extrahieren und es in roher Form als Reliquien einer verborgenen Welt in digitalen Bildern zu liefern.