JEP 2022 in Guipavas - Konferenz über die Kirche St. Peter und Paul
Die Kirche St. Peter und Paul entdecken
Um 10.30 Uhr wird Pol Vendeville (Ratschronik) im Alizé einen Vortrag über die Geschichte der Kirche Saint-Pierre Saint-Paul vom 15. Jahrhundert bis heute halten**_,_** der es ermöglicht, die Entwicklung des heutigen Gebäudes im Laufe der verschiedenen Epochen besser zu verstehen.
Guipavas hat im Laufe der Zeit nicht weniger als drei St. Peter Paul Kirchen erlebt.
Die heutige Kirche wurde nach Plänen der Architekten Yves Michel und Yves Perrin erbaut, die vor allem für den Ursprung der neuen Kirche Saint-Louis in Brest bekannt sind. Die zwischen 1952 und 1955 erbaute Kirche Saint-Pierre Saint-Paul in Guipavas ist das Ergebnis der Arbeiten, die ihm vorausgegangen sind. Von der ersten Kirche bewahrt es das Nordportal, das seit 1926 unter Denkmalschutz steht, aber auch mehrere Türen und Buchten. Von der Kirche aus dem 19. Jahrhundert hat die neue Kirche etwa die Abmessungen und Lage erhalten. Nach intensiver Überlegung und dem Vorschlag mehrerer Projekte entsteht schließlich eine entschieden moderne Konstruktion. Sie fügt sich voll und ganz in den Kontext des Wiederaufbaus ein, bei dem die sakrale Architektur eine starke Erneuerung erfährt. Die Pfarrkirche von Guipavas, die in Form und Material modern ist, achtet jedoch besonders auf lokale Materialien: Mauerwerk aus Bruchsteinen und Quadersteinen, Schiefer- oder Logonna-Steinverkleidungen.
Die Kirche wird mit transparenten Kathedralengläsern geliefert und zwischen 1986 und 1989 durch die Glasmalerei der Werkstatt Guével vollendet. Diese Buntglasfenster wurden entworfen, um die liturgische Rede zu begleiten und die Stimmung der Kirche im Zusammenhang mit dem täglichen Lauf der Sonne zu verändern.