Die Werke von Erik Nussbicker prüfen unseren Blick auf den Tod, die Grenzen unserer fleischlichen Hülle, unseren Platz in der Natur. Als bildender Künstler, Performer und Bühnenbildner erfindet und spielt er manchmal neuartige Musikinstrumente, die unter anderem mit Tierknochen oder Insekten-Exoskeletten geformt wurden, und gestaltet manchmal Werke, die die heilige Bronze klingen lassen, die von Fliegen rascheln, oder die farbigen Schwingungen von Lichtwellen empfangen. Hybridisierungen der Natur, seine Werke sind für den Menschen ein Spielplatz: Blasen, Spielen, Füttern, Meditieren. Apotropische Rituale, um die Welt besser zu verstehen, unsere Herkunft, unser Ziel.