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16 - 18 September 2022Passed
Conditions
Eintritt frei
September 2022
Freitag 16
09:30 - 10:45
14:00 - 17:45
Samstag 17
10:00 - 19:00
Sonntag 18
10:00 - 19:00
12 to 99 years old

Musée Nicéphore Niépce

Hôtel des Messageries royales 28 quai des Messageries 71100 Chalon-sur-Saône
  • Saône-et-Loire
  • Bourgogne-Franche-Comté

Denken/ Klassifizieren: 50 Jahre Museum, Hommage an Georges Perec

Das Nicéphore-Niépce-Museum schlägt vor, den Schleier einer dem Publikum entzogenen Dimension zu lüften: dem Reichtum seiner Sammlungen in Reserve, durch einen amüsierten Ansatz im Stil von Georges Pe
16 - 18 September 2022Passed
Conditions
Eintritt frei
Anonyme Carte postale fantaisie sur les bébés vers 1900 carte postale colorisée © Coll. musée Nicéphore Niépce

Anlässlich seines fünfzigjährigen Bestehens schlägt das Nicéphore-Niépce-Museum [1972] vor, den Schleier einer Dimension zu lüften, die dem Publikum entzogen wurde: dem Reichtum seiner Sammlungen in den Reservaten. Alles zu zeigen ist unmöglich, eine repräsentative Auswahl ist es auch nicht. Ein nächster Katalog wird die Geschichte und die Beschaffungspolitik des Unternehmens aufzeigen. Um sowohl die Vielfalt als auch die Anzahl zu spüren, Wiederholungen mit dem permanenten Kurs zu vermeiden, ist es ein amüsanter und poetischer Ansatz dieser Räume, wie Georges Perec, dass das Publikum eingeladen wird.
Als Anhänger von Rankings, Listen, Inventaren, genannt der «verrückte Taxonomie», hinterfragt und ironisiert Perec [1936-1982] in seinem Essay «Denken/ Klassifizieren», diese anthropologische Manie, das Universum in Ordnung bringen zu wollen. Der Mensch muss die Welt klassifizieren, um sie zu verstehen, um sie zu denken. Alles an seinem Platz, ein Platz für alles. Diese große «Manie» steht im Mittelpunkt der Aktivitäten der Museen. Unabhängig von seinem Wissensbereich erwirbt ein Museum, inventarisiert, klassifiziert, bewahrt, überträgt, stellt aus.
Seit fünfzig Jahren erfüllt das Museum Nicéphore Niépce diese Aufgaben. Mit einer Besonderheit: seinem Thema, der Fotografie.
Das ist eine Abyme.
Denn die Fotografie, Tochter des 19. Jahrhunderts und ihrer Revolutionen, trägt von Anfang an eine feste Idee, eine Utopie in sich. Zu glauben, dass man dank ihr alles zeigen und die ganze Welt in die Museen bringen kann. Zu glauben, dass man die universelle und genaue Erfassung der Dinge machen kann, das Bild davon lebendig zu halten. Zu glauben, dass man die Zeit, das Vergessen und die Zerstörung besiegen kann. Auch zu glauben, dass man die Welt besser kennen und verstehen kann, indem man sie detailliert, dekonstruiert, sie in all ihren Falten und Falten untersucht, vom unendlich Großen zum unendlich Kleinen.
Die Fotografie hat nicht [?] versagt, und die Reserven des Nicéphore Niépce Museums sind der Beweis dafür. Seit zwei Jahrhunderten dient die Fotografie zweifellos unseren taxonomischen Obsessionen, individuell oder kollektiv, ob wissenschaftlich oder dokumentarisch, amateurhaft oder künstlerisch. Die Art der Sammlungen des Museums und ihre Organisation führen manchmal an den Rand eines perecquien Schwindels. Das Vokabular, das der Schriftsteller aufgelistet hat, ist auch an der Stelle der Fotografie zu finden: «katalogisieren, klassifizieren, klassifizieren, ausschneiden, auflisten, gruppieren, priorisieren, auflisten, nummerieren, ordnen, ordnen, sortieren, gruppieren, verteilen». Dann «unterteilen, verteilen, diskriminieren, charakterisieren, markieren, definieren, unterscheiden, gegenüberstellen, etc.». Aber im Gegensatz zu dem, was sie bewirken, kann keine dieser Operationen objektiv sein. Neutralität und Vollständigkeit existieren nicht. Es gibt immer das Raster eines Blicks, vorheriger Entscheidungen und eines Off-Field.
Zum Glück erinnert uns Perec mit Humor und Demut daran, dass unser Streben nach Allwissenheit zum Scheitern verurteilt ist. Unsere Versuche, das Wissen zu organisieren, sind oft kaum abgeschlossen und können «kaum wirksamer sein als die ursprüngliche Anarchie».
Ausstellung geplant bis 25. September 2022.

Types d'événement
Exposition
Thème 2022
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Conditions de participation
Gratuit

Über den Standort

Musée Nicéphore Niépce
Hôtel des Messageries royales 28 quai des Messageries 71100 Chalon-sur-Saône
  • Saône-et-Loire
  • Bourgogne-Franche-Comté
Das 1974 in Chalon-Sur-Saône, Stadt der Geburt des Erfinders der Fotografie gegründete Museum Nicéphore Niépce hat daher etwa fünfunddreißig Jahren der Existenz, eine der am meisten originalen fotografischen Sammlungen in Europa gebildet(gegründet). Die héliographies Ersten(Premieren) Nicéphore Niépce in den digitalen Technologien erzählt diese Sammlung von mehr als drei Millionen Bilder über die mehrfachen Geschichten der Fotografie in ihrem ästhetischen und dokumentarischen Abenteuer, aber auch in ihren kaufmännischen und volkstümlichen(beliebten) Sitten. Das Museum gibt sich für Auftrag(Delegation) hin, einen Bericht(Beziehung) unter den Erfindern, den Pionieren und den heutigen Schöpfern einzurichten(festzustellen) und dreht seine Überlegung zur Analyse des Bildes in einer mehr gesamten Annahme: seine Anwendungen, seine Wirkungen, seine Kodes. Interaktive Anlagen und pädagogische Filme zielen darauf hin, das Publikum im Zentrum der Rede wieder hinzustellen(zu vermitteln). Der Zuschauer manipuliert Geräte(Apparate) virtuell, taucht mitten in den Erfahrungen von Nicéphore Niépce, liegt in verschiedenen beruflichen, kaufmännischen, intimen Welten praktisch Fotografischen. Die museographischen Stücke(Zimmer), die die neuen Technologien des Bildes und die Web-Site benutzen, begünstigen den Zugang aller zu den Tätigkeiten des Museums. Pädagogische Projekte, Konferenzen, nationales oder internationales Praktikum schreiben das Museum in seiner formenden Rolle auf. Ausstellungs-, Erhaltungs- und Besichtigungsort, das Museum Nicéphore Niépce ist, dank seinem fotografischen Labor, einem Produktionszentrum zeitgenössischer Bilder und künstlerischen Schaffens ebenfalls, das erkannt ist. Er kann den Respekt vor der Erhaltung im präzisen Studium(Studie) der aufbewahrten Fonds(Bestände) und in der von seinen(ihren) Sammlungen erneuerten Präsentation konjugieren (mehr als 80 000 Fotografien oder digitalisierte Gegenstände(Ziele) der Sammlungen, der reichen Datenbank etwa 300 000 Verweisen(Richtgrößen)).
Tags
Villes et Pays d'art et d'histoire, Musée de France und Musée, salle d'exposition
Access
Parkplatz (ausgenommen 100 m). Der verkehrte(geschadete) Bahnhof (in 20 mn (TGV)). Wasserwege Saône).
© Musée Nicéphore Niépce