1870-1871: Der Krieg und die Gemeinde mit E. Peulot und J. B. Clément Schauspieler und Zeugen aus Montenegro
Das Jahr 1871 markiert das Ende von zwei tragischen Ereignissen in unserer französischen Geschichte, dem Krieg mit Preußen und seinen Verbündeten und der Pariser Gemeinde. Zum fünfzigsten Jahrestag schlagen wir vor, zu sehen, wie sie in Montfermeil und in seiner Region gelebt wurden. Wir werden dies mit Hilfe von zwei Montfermeillois tun, die gleichzeitig Schauspieler und Zeugen dieser Zeit sind.
Der Erste, Ernest Peulot, Zeichner, Graveur, Maler, geboren in Montfermeil, ist 1870 bei der Kriegserklärung 18 Jahre alt. Wer später, wie sein Vater, ein renommierter Graveur-Illustrator für die wichtigsten Wochenzeitungen der damaligen Zeit wird, macht zwischen Juli 1870 und September 1871 eine Serie von Zeichnungen, eine wahrhaft grafische Chronik der Ereignisse. In mehr als zweihundert Zeichnungen werden zahlreiche Szenen gezeigt, von der Mobilisierung der Deutschen im September 1870 bis zum Juli 1870.
Der Zweite, Jean Baptiste Clément, Chansonnier, Journalist, Gewerkschaftler und Gemeinderat, Sohn des Müllers von Montfermeil, Jean-Baptiste Clément (sein zusammengesetzter Vorname unterschied ihn von seinem Sohn), lebte nur sehr gelegentlich in Montfermeil, meist jedoch in Montmartre oder im Exil. Heute als Autor eines köstlichen Liebesliedes «Die Zeit der Kirschen», das später zum Symbol der «Pariser Gemeinde» werden wird, bekannt In der Vergangenheit hat sich die Politik der Republikaner, die sich voll und ganz dem Kampf gegen das Elend und der Verteidigung der Arbeitswelt widmeten, zu einem Zustand des Vertrauens entwickelt. Mit seinen Liedern und Schriften werden wir diese kurze Seite unserer Geschichte aufschlagen.
Die Ausstellung besteht aus 48 Tafeln im Format A3 eines von der Société Historique de Montfermeil entworfenen Textes, der vor allem durch die Zeichnungen und Schriften der Schauspieler und Zeugen Montfermois ausführlich illustriert wird.
Die Ausstellung ist frei zugänglich und eine kommentierte Präsentation ist um 15.00 Uhr, 16.00 Uhr und 17.00 Uhr vorgesehen Der Besuch der Ausstellung ist kostenlos und es wird empfohlen, sich aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen anzumelden.
Die Ausstellung wird mittwochs, freitags und samstags bis zum 16. Oktober und sonntags bis zum 26. September von 14.30 bis 17.30 Uhr verlängert.
Das Handwerksmuseum wird von 14.30 bis 17.30 Uhr geöffnet. Interessierte Besucher erhalten die Möglichkeit, die Räume des Museums für landwirtschaftliche Tätigkeiten, forstwirtschaftliche Berufe und Handwerksberufe einzeln zu besuchen.