Ausstellung vom 25. April bis 27. Oktober 2024:
Das letzte Projekt der DnA, die Umstellung der Steinbrüche von Huangyan, sieht die schrittweise Reaktivierung von 20.000 m2 stillgelegter Flächen vor. Die Ausstellung zeigt die Gestaltung dieser Felsstollen, Studien über das dort entstandene Ökosystem und den Dialog mit der Gemeinschaft.
In den letzten zehn Jahren wurde der Name Xu Tiantiantian mit zahlreichen Infrastrukturprojekten in ländlichen Gebieten Chinas in Verbindung gebracht. Indem er die Architektur als Hebel der territorialen Entwicklung betrachtet, verlässt sich der Architekt auf lokale Traditionen und Know-how, um neue Dynamiken auszulösen und die Wirtschaft der Gebiete neu zu beleben. In dieser langwierigen Arbeit war die Umwandlung eines alten Steinbruchs in einen öffentlichen Raum im Jahr 2019 ein Meilenstein. Allein in der Grafschaft Jinyun gibt es 3.000 verlassene Steinbrüche, ein Erbe mit enormem Potenzial für dieses chinesische Hinterland, das von der Landflucht geprägt ist und heute eine neue Berufung sucht.
Im Anschluss an diese erste Sanierungsmaßnahme sieht das Projekt zur Umstellung der Huangyan-Steinbrüche in der Stadt Taizhou die Rückgabe der Gemeinde und die schrittweise Reaktivierung von 20.000 m2 stillgelegten Flächen vor. Die Ausstellung widmet sich diesem neuen Projekt der DnA-Agentur, die 2004 von Xu Tiantian gegründet wurde, und zeigt die Einrichtung dieser Felsgalerien, Studien über das im Laufe der Jahre entstandene Ökosystem und der Dialog mit der lokalen Gemeinschaft, den der Architekt während der gesamten Bauphase aufgebaut hat.
Die Präsentation dieser höchst symbolischen Umstellung ist auch eine Gelegenheit, die Zukunft dieses industriellen Erbes auf lokaler Ebene in Frage zu stellen: nicht weniger als 1.400 Steinbrüche wurden in der Gironde in den letzten Jahren verzeichnet.
Auskünfte erteilt info@arcenreve.eu oder 05 56 52 78 36.