Die Académie internationale de la Céramique (AIC) feiert dieses Jahr ihr siebzigjähriges Bestehen. Sie wurde 1952 vom französischen Diplomaten Henri J. Reynaud gegründet und hat ihren Sitz seither im Musée Ariana. Die AIC schafft es in kurzer Zeit, sich mit führenden Spezialisten und Institutionen sowie mit den bekanntesten Künstlern weltweit (Picasso, Fontana, Leach, Voulkos …) zu umgeben.

1958 wird die AIC von der UNESCO anerkannt und 1964 fasst ihr neuer Präsident Edgar Pelichet die mutige Entscheidung, sich auch für die zeitgenössische Kunst einzusetzen. Seine Nachfolger Rudolf Schnyder, Tony Franks, Janet Mansfield, Jacques Kaufmann und Torbjorn Kvasbo liessen diesen Geist fortleben: Die Kongresse, die alle zwei Jahre an verschiedenen Orten auf der Welt stattfinden, stützen sich seit jeher auf Interkulturalität und globalen Wissensaustausch.

Die AIC hat heute 1010 Mitglieder, ist in 77 Ländern vertreten und steht vor immer neuen Herausforderungen: Sichtbarmachung der Arbeit ihrer Mitglieder, Kulturdiplomatie, ökologische Auflagen… Zum siebzigsten Jubiläum wird die spannende Geschichte der AIC in den Vitrinen der Galerie des Musée Ariana chronologisch nacherzählt.

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